Aktionen der Sportjugend
Januar 2026: Ski- und Snowboardfreizeit geht in die nächste Runde
Die nordhessischen Sportkreisjugenden organisieren seit einigen Jahren gemeinsam eine Ski- und Snowboardfreizeit. 50 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren fahren in die Berge, um dort fünf Tage auf der Piste zu verbringen.
Die Jugendlichen sind in Mehrbettzimmern untergebracht. Im Mittelpunkt der Freizeit steht das Lernen des Skifahrens und dieses Jahr auch des Snowboardfahrens oder das Erweitern der bisherigen Ski- und auch Snowboarderfahrungen. Die Betreuung erfolgt durch das Team der ehrenamtlichen Übungsleiter*innen und Skilehrer*innen aus den Sportjugenden aus Nordhessen.
Das Team
Die Betreuer*innen sind während der ganzen Woche mit vor Ort und übernachten mit im Jugendgästehaus in Davos Klosters. Sie sind sowohl auf dem Berg als Skilehrer*innen als auch in der Unterkunft mit dabei und jederzeit ansprechbar für die Jugendlichen. Alle unsere Teamer*innen müssen im Vorhinein ein erweitertes Führungszeugnis sowie eine Schulung zum Kindeswohl vorweisen. Auch werden sie in das Schutzkonzept für Kindeswohl eingewiesen.
Weitere Informationen
Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Die Kinder werden in verschiedene Erfahrungsgruppen eingeteilt, so dass sie auf passenden Ski- und Snowboardunterricht erhalten.
Anmeldung
Die Anmeldung läuft über die Seite der Sportjugend Region Kassel und ist ab dem 28.08.2025 möglich.
Ski- & Snowboardfreizeit - Sportjugend Kassel
SKIFREIZEIT 2024
in die Alpen
Ski und Spaß in den Alpen
Eschwege/ Heiligenblut am Großglockner – 38 Teilnehmer sowie acht Betreuer und Betreuerin blicken auf eine aufregende und zugleich lehrreiche Ski-Freizeit zurück. Zum Jahresauftakt reisten Jugendliche aus dem Werra-Meißner-Kreis, dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der Region Kassel sowie aus Fulda und Hünfeld gemeinsam ins Skigebiet Grossglockner/Heiligenblut.
Die durch einen Kooperationsvereinbarung der nordhessischen Sportjugendorganisationen (Region Kassel, Fulda-Hünfeld, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis und Werra-Meißner Kreis) möglich gemachte sechstägige Reise wurde in der dritten Auflage erneut zu einem vollen Erfolg. „Unsere Zusammenarbeit ist nachhaltig“, sagten die Verantwortlichen im Einklang. Die Teilnehmer, die zwischen 10 und 18 Jahren alt waren, bekamen perfektes Material und großzügig gestaltete Zimmer geboten. Nach wenigen Gehzeit ging es mit Skiern und Stöcken beladen sowie mit Helmen, Schneebrillen und warmer Skikleidung ausgestattet, in die Gondel.
Das vergleichsweise kleine Skigebiet mit 47 Pistenkilometern und zehn Liftanlagen sollten sich als eine gute Wahl bewahrheiten. Die Pisten waren abwechslungsreich und die Wartezeiten an Bahnen und Liften hielten sich in Grenzen, während schon am Anreisetag die Pisten mit Neuschnee gut präpariert waren.
Während Ski-Anfänger von Anna-Lena Pietsch aus Kassel und Meike Gundlach aus Großalmerode die ersten Schwünge nähergebracht wurden, konnten auch erfahrene Skifahrer sowie fortgeschrittene Snowboardfahrer mit dabei sein. "Vor allem stand aber das gemeinsame Fahren und das Miteinander in einer bunt gemischten Gruppe im Vordergrund", sagte Laura Heckmann. Die Jugendleiterin der Sportjugend berichtete von vielen Sonnenstunden und positiven sportlichen Entwicklungen: "Nach drei Tagen konnten alle auf einer großen Piste fahren und schon nach einem halben Tag ging es in den Schlepplift. Für die Jugendliche war das Skigebiet ein Glücksgriff, weil man ihnen so Freiraum geben konnte.“
Das Rahmenprogramm war prall gefühlt. Neben Schlittenfahren und einen Nachmittag im Hallenbad stand eine Fackelwanderung sowie ein Kinoabend auf der Agenda. Die im Jahr 1994 produzierte Komödie „Cool Runnings“ und der Traum von der Olympia-Teilnehmer einer jamaikanischen Bobmannschaften zog das Interesse der Jugendlichen sofort an. Zudem standen Spieleabende auf dem Programm. Am Abschlussabend präsentierte eine Gruppe von Teilnehmer sogar einen selbst gedichteten Rap über die gemeinsame Zeit.
"Wir sind froh, dass wir den Jugendlichen dieses Angebot bieten können", betonte Heckmann und fügte hinzu: "Ohne das ehrenamtliche Engagement und die Hilfe der lokalen Servicestelle wäre dieses Projekt nicht möglich. Zudem haben uns zwei lokale Unternehmen, mit SUET Saat- und Erntetechnik aus Eschwege sowie Micromata aus Kassel, unter die Arme gegriffen. Nur so konnten wir trotz steigenden Kosten die Teilnahmegebühr nicht erheblich anheben.“
Text: Marvin Heinz.
Foto: Sportjugend Werra-Meißner.
SKIFREIZEIT 2023
nach Flachau
40 Teilnehmer sowie acht Betreuer und Betreuerinnen blicken auf eine aufregende und zugleich lehrreiche Ski-Freizeit zurück. Zum Jahresauftakt reisten Jugendliche aus dem Werra-Meißner-Kreis, dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der Region Kassel sowie aus Fulda und Hünfeld gemeinsam ins österreichische Flachau.
Die durch einen Kooperationsvereinbarung der nordhessischen Sportjugendorganisationen möglich gemachte sechstägige Reise wurde in der dritten Auflage erneut zu einem vollen Erfolg. „Unsere Zusammenarbeit ist nachhaltig und trägt nun Früchte“, sagten die Verantwortlichen im Einklang. Die Teilnehmer, die zwischen 10 und 18 Jahre alt waren, bekamen perfektes Material und großzügig gestaltete Zimmer geboten. Nach fünf Minuten Gehzeit ging es mit Skiern und Stöcken beladen sowie mit Helmen, Schneebrillen und warmer Skikleidung ausgestattet, in die Gondel.
Während Ski-Anfänger unter fachkundiger Anleitung die ersten Schwünge beigebracht wurden, konnten auch erfahrene Skifahrer sowie fortgeschrittene Snowboardfahrer mit dabei sein. "Vor allem stand aber das gemeinsame Fahren und das Miteinander in einer bunt gemischten Gruppe im Vordergrund", sagte Laura Heckmann. Die Jugendleiterin der Sportjugend berichtete von unterschiedlichen Pistenverhältnissen. "Über Regen, Sonne und Eiseskälte war alles dabei", so Heckmann, die sich freute das am Ende auch Anfänger mit Bravour die roten Pisten bewältigten. Das bunte Rahmenprogramm rundeten ein Kinoabend sowie ein kultureller Abend ab. "Wir sind froh, dass wir den Jugendlichen dieses Angebot bieten können", betonte Heckmann und fügte hinzu: "Ohne das ehrenamtliche Engagement und die Hilfe der lokalen Servicestelle wäre dieses Projekt nicht möglich.“
Text: Marvin Heinz.
Foto: Sportjugend Werra-Meißner.
Begeisterung für den Segelsport geweckt
Eschwege - 17 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 20 Jahren nahmen am Samstag an einem sechsstündigen Segelkurs des Werratalsee Segelclub 1969 Eschwege (kurz WSCC) teil. Die Sportjugend Werra-Meißner hat dieses einmalige Angebot in Zusammenarbeit mit WSCC-Jugendwart Bernd-Peter Pohle auf die Beine gestellt, bei dem zu Beginn die Theorie des Segels im Vordergrund stand. „Uns sind mit Hilfe des Vereins auch die ersten Versuche im Boot gelungen“, freute sich Luca Kunkel. Der Jugendsprecher der Sportjugend lobte Corvinian Pohle vom WSSC, der von seinen Regatta-Erfahrungen und sehr detailgetreu über die Knotenlehre berichtete.
Erste Rennen fanden statt
Das weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Opti-Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport - auch für den Nachwuchs aus dem Werra-Meißner Kreis. „Die meisten Segler starten ihre Karriere in diesem Boot. Der Opti ist unsinkbar, kann nur schwer kentern, ist verhältnismäßig leicht zu segeln und man kann echt Spaß damit haben“, erzählte Jugendsprecherin Marie Friederich, die sah wie in Kleingruppen Rennen gefahren wurden. Dabei wurden die Teilnehmer vom örtlichen DRLG abgesichert.
Nicht jeder Versuch war erfolgreich
Die Rennen fanden aber noch nicht mit Segel statt, zum Einstieg war Paddeln angesagt. „Schön war es, dass die Kinder im Anschluss in die kleinen Segelboote durch einzelne Mitfahrten bei den Jugendlichen des WSSC reinschnuppern konnten“, berichtete Kunkel. Erste Lenkversuche mit Steuerboard und Backboard verliefen noch nicht vollends erfolgreich: „Der ein oder andere ist dann auch noch nass geworden.“ (mhz)
Bildbeschriftung: 17 Jugendlichen freuten sich die Grundzüge des Segelsports kennenzulernen
SKIFREIZEIT 2020
Chiemgau
Eschwege/Chiemgau. Laura Heckmann aus Reichensachsen war lange unsicher, ob die von ihr mitgeplante sechstägige Ski- und Snowboardfreizeit in den Chiemgauer Alpen überhaupt stattfinden kann. Wenige Tage vor dem Anmeldeschluss zählte die Jugendsprecherin der Sportjugend Werra-Meißner nur wenige Anmeldung. Die Mindestteilnehmerzahl von 14 Jugendlichen war nicht erfüllt. Aber dann sprangen durch eine Ankündigung in der Hessischen Allgemeinen Zeitung noch viele Jugendliche aus Kassel auf den Zug auf. Und das Warten sollte sich gelohnt haben.
Die erst durch einen Kooperationsvereinbarung der nordhessischen Sportjugend möglich gemachte Reise in das im Skigebiet Winklmoosalm und Steinplatte wurde zu einem vollen Erfolg. Die Teilnehmer, die zwischen 12 und 17 Jahre alt waren, bekamen die besten Schneebedingungen, perfektes Material und großzügig gestaltete Zimmer geboten. „Aber viele waren anfangs schockiert“, erzählte Heckmann mit einem Lächeln auf den Lippen, „es gab kein Handyempfang.“ Der Offline-Modus brachte einen positiven Nebeneffekt mit sich: „Jede freie Minute wurde mit Spielen und Unterhalten verbracht, das Handy wurde gar nicht benötigt.“
Nach Kennenlernspielen am ersten Abend ging es am Folgetag bei strahlendem Sonnenschein direkt auf die Piste. Die Anfänger nahm Meike Gundlach unter ihre Fittische. Dank ihrem Skilehrerschein konnte die aus Großalmerode kommende Jugendwartin der Sportjugend den Jugendlichen die ersten Schwünge beibringen. Mit Erfolg. Schon am ersten Nachmittag wurde die erste blaue Piste abgefahren. Gundlach war zufrieden: „Die sehr einfache Piste direkt neben dem Lift war optimal für Anfänger geeignet.“
Die Betreuer haben die Jugendlichen so eingeteilt, dass die Gruppen möglichst homogen waren. Heckmann versicherte: „Jeder kam mit seinen Fertigkeiten auf den Brettern auf seine Kosten und machte Fortschritte.“ Während den zwei weiteren Skitagen, die von viel Neuschnee geprägt waren, bekamen die Teilnehmer immer mehr Freiheiten. Treffpunkte wurde vereinbart, sodass niemand bei den Abfahrten abhandengekommen konnte. Vor allem die rote Rennstrecke wird den Teilnehmer in Erinnerung bleiben: „Bei der ersten Abfahrt schnallte der eine oder andere seine Ski noch ab, später unten angekommen, kam gleich die Bitte nochmal dieselbe Strecke zu fahren.“ Und so wurde diese Piste so lange gefahren, bis jeder in sauberen Schwüngen hinunterkam.
Auch ohne Skier, Snowboard, Schnee und Schwünge bekamen die Jugendlichen einiges geboten. Während einer Wanderung schimmerte der Schnee im Schein der angezündeten Fackeln: „Das war eine ganz besondere Atmosphäre.“ Am letzten Abend hatte jedes Zimmer die Aufgabe einen Beitrag für den letzten Abend zu entwerfen. Und spätestens dort wurde den Teilnehmer in Gedächtnis gerufen, welche unvergessliche Erlebnisse in der Gemeinschaft hinter ihnen liegen.
Text: Marvin Heinz.
Fotos: Sportjugend Werra-Meißner.