Mein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport
Chiara Seminerio

Mit 17 Jahren bin ich nach Bad Sooden-Allendorf gezogen und meine Zeit auf dem Sportinternat hat angefangen. Diese Art des Wohnens und des Lernens hat mir die Möglichkeit gegeben mein Abitur zu machen und dabei meinen Sport, die Leichtathletik, nicht vernachlässigen zu müssen. Nach 3 Jahren Oberstufe an der Rhenanus-Schule habe ich mich mit dem Gedanken schwer getan schon wieder aus BSA weg gehen zu müssen und habe mit meinem Trainer und dem Oberstufenleiter der Schule eine Lösung gesucht das Jahr bis zum Studium sinnvoll zu überbrücken. Da schon länger der Wunsch der Schule und des Vereins bestand, das Freiwillige Soziale Jahr im Sport wieder nach BSA zu holen, wollten wir das gemeinsam verwirklichen und haben das Projekt in Angriff genommen. Der Verein allein hätte die schlussendlich erfolgreiche Umsetzung aber nicht alleine geschafft, weshalb der Sportkreises Werra-Meißner e.V. und die Stiftung der VR-Bank Werra-Meißner „Mit Herz für die Region“ das ganze Vorhaben tatkräftig unterstützte und damit den Weg für mein FSJ frei machte.
Am 1.September 2016 startete für mich das Abenteuer Freiwilligendienst im Sport und meine Motivation und meine Vorfreude auf das, was mich erwarten würde, waren kaum noch zu übertreffen. Außerdem freute ich mich auf die einjährige Herausforderung des Lehrerdaseins. Das FSJ eröffnete mir zudem die Möglichkeit herauszufinden, welcher Beruf später für mich in Frage kommen könnte oder eben auch nicht.
Durch meine Büroarbeiten, die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen und die Bearbeitung der Sportabzeichen in der Servicestelle des Sportkreises Werra-Meißner e.V. habe ich einen guten Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen des organisierten Sports in Hessen bekommen, welche oftmals vergessen wird, wenn man nur auf dem Sportplatz steht, aber keinesfalls vernachlässigt werden kann.