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veröffentlicht am 26.06.2023

Sportabzeichenprüfer hatten aller Hand zu tun

Integrationscup und Sportabzeichenfest

Sportabzeichenprüfer hatten aller Hand zu tun
Eschwege – Der im Jahr 1984 gegründete Fußballverein Palm Strickers und der Sportkreis Werra-Meißner haben am Samstag auf der Torwiese ein großes Sportfest veranstaltet. Rund 140 Menschen nahmen an den Fußballspielen teil, während andere zeitgleich auch das Sportabzeichen absolvierten. Den Wanderpokal nahmen am Ende die TSG Jahn Pfieffe, der St. Johannesstift Ershausen und die dritte interkulturelle Fußballmannschaft aus Bad Sooden-Allendorf mit nach Hause.
 
Sportcoach Juan Jeria Naranjo aus Bad Sooden-Allendorf nahm mit drei Mannschaften am Turnier teil. Während eine Mannschaft bestückt war mit Spielern aus Syrien, Libanon und dem Irak, spielten chinesische Studenten und ukrainische Spieler in einem weiteren Team. „Ich liebe den Fußball und freue mich hier zu sein“, sagte der aus Odessa kommende Andrea Kurakin-Dmitriiv. Mit vielen guten Aktion war Rechtsfuß Kurakin-Dmitriiv ein Faktor und glänzte dabei auch mit guten Szenen vor dem gegnerischen Gehäuse.
 
Indes absolvierte die 12-jährige Maura Schott als eine der ersten das Sportabzeichen. Beim Standweitsprung sprang die aus Niederdünzebach kommende Schülerin 160 Zentimeter in die Sprunggrube. „Ich habe das Sportabzeichen dieses Jahr noch nicht gemacht und das Sportfest ist doch die ideale Möglichkeit“, sagte Schott, ehe die zahlreichen Prüfer die Weite ihres Sprunges haargenau mit dem Maßband feststellten. Insgesamt waren angeführt vom Sportabzeichenbeaufragten Gerd Seidlitz zwölf Sportabzeichenprüfer im Einsatz und hatten aller Hand zu tun.
 
Sechs Prüfer und Prüferinnen sind Inhaber der Prüflizenz für Menschen mit Behinderung. „Ich freue mich sehr, heute mit diesem vereinsübergreifenden Team arbeiten zu können und darüber, dass wir so viele Leute zum Mitmachen motivieren konnten“, sagte der Sportabzeichenbeauftragte Gerd Seidlitz und lobte: „Das alles ist nur möglich durch das Förderprogramm des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport für ,inklusive Maßnahmen im Sport‘, zudem beinhaltet das Sportkreis-Jahresprojekt die Abnahme des inklusiven Sportabzeichens bei inklusiven Sportfesten und Vereinen.“
 
Auch die Inklusionslotsin für Werra-Meißner, Lea Hüther, ist Inhaberin der Prüflizenzen und nahm mit dem Team den ganzen Tag Sportabzeichen von Kindern und Erwachsenen mit und ohne Handicap ab.
 
„Das Ziel des Tages, Barrieren abzubauen, voneinander zu profitieren und Kontakte zu knüpfen, erreichten alle mit Leichtigkeit. Das Motto des Fußballvereins FFV Palm Strikers für das traditionelle Fußballturnier, dem sich der Sportkreis mit dem Sportabzeichentag angeschlossen hat, lautet Füreinander und Miteinander. Das trifft auch genau unsere Idee für einen solchen Tag, daher lag es nahe, mit dem Verein zu kooperieren“, erläuterte Nicole Zimmermann nochmal ihre Absicht. Die Beauftragte für neue Medien und Marketing hatte die Idee für das „Sportabzeichenfest für Alle“ und begeisterte damit ihre Kollegen.
 
Foto und Text: Marvin Heinz.
 
 
 

 

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Integrationscup und Sportabzeichenfest

Das Ziel des Tages, Barrieren abzubauen, voneinander zu profitieren und Kontakte zu knüpfen, erreichten alle mit Leichtigkeit. Das Motto des Fußballvereins FFV Palm Strikers für das traditionelle Fußballturnier, dem sich der Sportkreis mit dem Sportabzeichentag angeschlossen hat, lautet Füreinander und Miteinander.

 

 
 
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