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veröffentlicht am 07.07.2020
Elfmal ein breites Lächeln

Eschwege – Über elf neue lizenzierte Übungsleiter- und -Übungsleiterinnen aus acht verschiedenen Herkunftsländern freuen sich unter anderem TSV Frieda, der Box-Club Eschwege und die Sportfreunde Bad Sooden-Allendorf im Sportkreis Werra Meißner. Allen Teilnehmenden waren Erleichterung und Stolz ins Gesicht geschrieben, nachdem sie die Interkulturelle Übungsleiterausbildung des Landessportbundes Hessen in 120 Lerneinheiten erfolgreich absolviert haben. Das einmalige Projekt im Sportkreis Werra-Meißner wurde das Programm "Integration durch Sport" der Sportjugend Hessen und des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport gefördert.
Am Prüfungstag haben die Teilnehmer zu einem ganz speziellen Thema eine Sportstunde geplant und durchgeführt. Unter der strengen Einhaltung der Coronaregeln wurden Auszüge aus Übungsstunden durchgeführt. „Wir konnten schnell den roten Faden in der Aneinanderreihung der Übungen erkennen, dass die Teilnehmer gelernt haben, wie sie die Übungsinhalte in der Praxis umsetzen“, freuten Viola Becker und Diana Bruch, die als Prüferinnen des Landessportbundes fungierten.
Die Referentinnen und die Teilnehmenden wurden von Nicole Fischer, die als Starthelferin immer beiseite stand und unterdessen selbst an der Ausbildung teilnahm, unterstützt. „Zu Beginn war es schwierig, alle unter einen Hut zu bringen und eine Gruppe zu bilden“, so Fischer, „die Gruppe war sehr stark gemischt, nicht nur die verschiedenen Nationalitäten spielten eine Rolle, auch das Alter. Zwischen den jüngsten und ältesten Teilnehmern lagen rund 40 Jahre. Mit der Zeit wuchsen die Teilnehmer zu einem Team zusammen.“
Die Übungsleiter sind als Allroundtalente in ihren Sportvereinen gefragt. „Sie arbeiten sportartübergreifend, planen und realisieren unterschiedlichste Sportangebote“, freut sich Magdalena Weidner. Die Bildungsbeauftragte des Sportkreises Werra-Meißner verortet das Einsatzfeld der Übungsleiter von der allgemeinen Fitnessgruppe bis zum Sport mit Älteren. Neben den sportfachlichen Qualifikationen sind die Übungsleiter auch als Vermittler zwischen den Kulturen gefragt, denn Sport spricht bekanntlich alle Sprachen.
„Einige Teilnehmer waren bereits vor der Ausbildung Mitglied in ihrem Verein und sind jetzt noch besser angekommen, wohingegen andere Teilnehmende durch die Ausbildung einen Zugang zu ihrem jetzigen Verein erhalten.“ Besonders engagiert zeigte sich Andreas Schiller. „Während der Ausbildung hat er auch mal jemanden abgeholt, wenn der Zug nicht kam oder das Auto eine Panne hatte“, fand Fischer nur lobende Wort für den Sportler vom SV Adler Weidenhausen.
Die abschließende Bilanz von Edmund Pliefke (Integrationsbeauftragter des Sportkreis) fällt durchweg positiv aus: „Nur durch die Unterstützung des Landessportbund Hessen und des Landkreises Werra Meißner, der für die Sprachausbildung und Kinderbetreuung die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat, konnten wir die Ausbildung in diesem Rahmen durchführen.“
Text: Marvin Heinz.
Bild: Sportkreis Werra-Meißner.
Bildschriftung: Verspätet konnten sich die Teilnehmer der Interkulturellen Übungsleiterausbildung über die Lizenzen zum DOSB-Übungsleiter freuen. Bereits im März sollte der abschließende Prüfungstag stattfinden, die aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden musste.
Am Prüfungstag haben die Teilnehmer zu einem ganz speziellen Thema eine Sportstunde geplant und durchgeführt. Unter der strengen Einhaltung der Coronaregeln wurden Auszüge aus Übungsstunden durchgeführt. „Wir konnten schnell den roten Faden in der Aneinanderreihung der Übungen erkennen, dass die Teilnehmer gelernt haben, wie sie die Übungsinhalte in der Praxis umsetzen“, freuten Viola Becker und Diana Bruch, die als Prüferinnen des Landessportbundes fungierten.
Die Referentinnen und die Teilnehmenden wurden von Nicole Fischer, die als Starthelferin immer beiseite stand und unterdessen selbst an der Ausbildung teilnahm, unterstützt. „Zu Beginn war es schwierig, alle unter einen Hut zu bringen und eine Gruppe zu bilden“, so Fischer, „die Gruppe war sehr stark gemischt, nicht nur die verschiedenen Nationalitäten spielten eine Rolle, auch das Alter. Zwischen den jüngsten und ältesten Teilnehmern lagen rund 40 Jahre. Mit der Zeit wuchsen die Teilnehmer zu einem Team zusammen.“
Die Übungsleiter sind als Allroundtalente in ihren Sportvereinen gefragt. „Sie arbeiten sportartübergreifend, planen und realisieren unterschiedlichste Sportangebote“, freut sich Magdalena Weidner. Die Bildungsbeauftragte des Sportkreises Werra-Meißner verortet das Einsatzfeld der Übungsleiter von der allgemeinen Fitnessgruppe bis zum Sport mit Älteren. Neben den sportfachlichen Qualifikationen sind die Übungsleiter auch als Vermittler zwischen den Kulturen gefragt, denn Sport spricht bekanntlich alle Sprachen.
„Einige Teilnehmer waren bereits vor der Ausbildung Mitglied in ihrem Verein und sind jetzt noch besser angekommen, wohingegen andere Teilnehmende durch die Ausbildung einen Zugang zu ihrem jetzigen Verein erhalten.“ Besonders engagiert zeigte sich Andreas Schiller. „Während der Ausbildung hat er auch mal jemanden abgeholt, wenn der Zug nicht kam oder das Auto eine Panne hatte“, fand Fischer nur lobende Wort für den Sportler vom SV Adler Weidenhausen.
Die abschließende Bilanz von Edmund Pliefke (Integrationsbeauftragter des Sportkreis) fällt durchweg positiv aus: „Nur durch die Unterstützung des Landessportbund Hessen und des Landkreises Werra Meißner, der für die Sprachausbildung und Kinderbetreuung die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat, konnten wir die Ausbildung in diesem Rahmen durchführen.“
Text: Marvin Heinz.
Bild: Sportkreis Werra-Meißner.
Bildschriftung: Verspätet konnten sich die Teilnehmer der Interkulturellen Übungsleiterausbildung über die Lizenzen zum DOSB-Übungsleiter freuen. Bereits im März sollte der abschließende Prüfungstag stattfinden, die aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden musste.