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veröffentlicht am 08.04.2020
Eine Steigerung um 5,5 Prozent
Sportabzeichen

Eschwege - Das Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports. Seit 62 Jahren ist das Sportabzeichen ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter und seit nunmehr 108 Jahren wird das Sportabzeichen für besonders gute körperliche Fitness verliehen. „Das Sportabzeichen ist eine echte Institution, die den sportlichen Lebensstil fördern soll und für Verein als ein Instrument zur die Mitgliedergewinnung und -bindung dienen soll“, betonte der Sportkreisvorsitzende Dr. Jörg Möller. Wir haben die Ergebnisse des Sportabzeichens aus dem Jahr 2019 in Zahlen zusammengefasst:
1320-mal wurde das Deutsche Sportabzeichen im vergangenen Kalenderjahr im Werra-Meißner Kreis abgelegt. 332-mal in Vereinen und 968-mal in Schulen wurden die Voraussetzungen für den Orden erfüllt. „Das ist eine Steigerung um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich Gerd Seidlitz (64) aus Eschwege. Der stellvertretenden Vorsitzenden des Sportkreis Werra-Meißner und Sportabzeichenprüfer registrierte 1075 Abzeichen von Jugendlichen und 254 Abzeichen von Erwachsenen.
63 von 72 Grundschülern (88 Prozent) holten sich an der Südringgauschule (Herleshausen) das Sportabzeichen. 82 Prozent (58 von 71) der teilnehmenden Schüler erfüllten an der Mittelpunktgrundschule in Röhrda die Voraussetzungen. 102 Grundschüler absolvierten an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Wanfried erfolgreich das Sportabzeichen. Sieben Grundschüler der Paul-Moor Schule (Reichensachsen) bekamen das Sportabzeichen ausgehändigt.
227 Schüler von der Adam-von Trott Schule erfüllten die Kriterien. 100 Jungs und 127 Mädchen bestanden in Sontra das Abzeichen. 143 Schüler waren es an der Südringgauschule in Herleshausen,.
67 Sportler legten beim Ski-Club Meißner das Sportabzeichen ab. 35 Männer, 32 Frauen. 47-mal wurde die Prüfung beim TSG Bad Sooden-Allendorf abgelegt. Gefolgt von den Sportlern des TV Lichtenau, denen 38 DOSB-Orden aushändigt wurden. Beim im Jahr 1968 gegründeten Postsportverein aus Eschwege wurden 29 erfolgreich absolvierte Abzeichen in den Büchern festgehalten.
24 Sportler absolvierten im Betrieb das Abzeichen. Neben 18 Landespolizisten zählte Seidlitz vier Bundespolizisten als Absolventen.
1 Athlet absolvierte zum 45-mal das Sportabzeichen. „Die Ehrungen der sechs ausstehenden Mehrfachwiederholer werden wir nach der Corona-Krise nachholen“, verspricht Seidlitz, der plante in diesen Tagen die Abzeichen mit dem goldenen Lorbeerkranz auszuhändigen.

Text: Marvin Heinz.
Fotos: Tina Schott.
Hintergrund - Die Geschichte des Sportabzeichens
Eschwege - Das Vorbild war das Schwedische Sportabzeichen – die sogenannte Idrottsmärke. Carl Diem, ein deutscher Sportfunktionär und der Begründer des Sportabzeichens in Deutschland, hat im Jahr 1912 während der Olympischen Spiele in Stockholm den Vorreiter des Sportabzeichens kennengelernt. Im gleichen Jahr wurde bei der Hauptversammlung des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele das Sportabzeichen unter dem Namen Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen eingeführt. Anfangs konnten nur deutsche Männer, die einem Sportverein angehörten, das Abzeichen erwerben. Seit 1921 haben auch Frauen die Möglichkeit. Das Deutsche Sportabzeichen wurde mit einem Ordenserlass vom 4. Juli 1958 durch Bundespräsident Theodor Heuss staatlich anerkannt und ein geschütztes Ehrenzeichen. Es darf grundsätzlich an staatlichen Uniformen in Deutschland getragen werden, in der Bundeswehr wird das Abzeichen zum Beispiel am Dienstanzug als Bandschnalle getragen.
1320-mal wurde das Deutsche Sportabzeichen im vergangenen Kalenderjahr im Werra-Meißner Kreis abgelegt. 332-mal in Vereinen und 968-mal in Schulen wurden die Voraussetzungen für den Orden erfüllt. „Das ist eine Steigerung um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich Gerd Seidlitz (64) aus Eschwege. Der stellvertretenden Vorsitzenden des Sportkreis Werra-Meißner und Sportabzeichenprüfer registrierte 1075 Abzeichen von Jugendlichen und 254 Abzeichen von Erwachsenen.
63 von 72 Grundschülern (88 Prozent) holten sich an der Südringgauschule (Herleshausen) das Sportabzeichen. 82 Prozent (58 von 71) der teilnehmenden Schüler erfüllten an der Mittelpunktgrundschule in Röhrda die Voraussetzungen. 102 Grundschüler absolvierten an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Wanfried erfolgreich das Sportabzeichen. Sieben Grundschüler der Paul-Moor Schule (Reichensachsen) bekamen das Sportabzeichen ausgehändigt.
227 Schüler von der Adam-von Trott Schule erfüllten die Kriterien. 100 Jungs und 127 Mädchen bestanden in Sontra das Abzeichen. 143 Schüler waren es an der Südringgauschule in Herleshausen,.
67 Sportler legten beim Ski-Club Meißner das Sportabzeichen ab. 35 Männer, 32 Frauen. 47-mal wurde die Prüfung beim TSG Bad Sooden-Allendorf abgelegt. Gefolgt von den Sportlern des TV Lichtenau, denen 38 DOSB-Orden aushändigt wurden. Beim im Jahr 1968 gegründeten Postsportverein aus Eschwege wurden 29 erfolgreich absolvierte Abzeichen in den Büchern festgehalten.
24 Sportler absolvierten im Betrieb das Abzeichen. Neben 18 Landespolizisten zählte Seidlitz vier Bundespolizisten als Absolventen.
1 Athlet absolvierte zum 45-mal das Sportabzeichen. „Die Ehrungen der sechs ausstehenden Mehrfachwiederholer werden wir nach der Corona-Krise nachholen“, verspricht Seidlitz, der plante in diesen Tagen die Abzeichen mit dem goldenen Lorbeerkranz auszuhändigen.
Text: Marvin Heinz.
Fotos: Tina Schott.
Hintergrund - Die Geschichte des Sportabzeichens
Eschwege - Das Vorbild war das Schwedische Sportabzeichen – die sogenannte Idrottsmärke. Carl Diem, ein deutscher Sportfunktionär und der Begründer des Sportabzeichens in Deutschland, hat im Jahr 1912 während der Olympischen Spiele in Stockholm den Vorreiter des Sportabzeichens kennengelernt. Im gleichen Jahr wurde bei der Hauptversammlung des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele das Sportabzeichen unter dem Namen Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen eingeführt. Anfangs konnten nur deutsche Männer, die einem Sportverein angehörten, das Abzeichen erwerben. Seit 1921 haben auch Frauen die Möglichkeit. Das Deutsche Sportabzeichen wurde mit einem Ordenserlass vom 4. Juli 1958 durch Bundespräsident Theodor Heuss staatlich anerkannt und ein geschütztes Ehrenzeichen. Es darf grundsätzlich an staatlichen Uniformen in Deutschland getragen werden, in der Bundeswehr wird das Abzeichen zum Beispiel am Dienstanzug als Bandschnalle getragen.