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veröffentlicht am 21.08.2019
21 Anmeldungen, 11 Nationalitäten
Interview mit Edmund Pliefke über die Interkulturelle Übungsleiterausbildung

Eschwege. Der Lehrgang Interkulturelle Übungsleiterausbildung im Sportkreis Werra-Meißner e.V. wird nach den Sommerferien in der Eschweger Struthschule beginnen. Es ist ein einmaliges und maßgeschneidertes Angebot zum Erwerb der anerkannten C-Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Übungsleiter/-innen im Breitensport. Vor Beginn des Lehrgangs haben wir mit Edmund Pliefke, Koordinator für Sport & Flüchtlinge des Sportkreises, gesprochen:
Marvin Heinz: Hand aufs Herz. Hättest Du mit der guten Resonanz gerechnet?
Edmund Pliefke: „Nein, als bei dem ersten Informationstreffen im Herbst 2018 die Ausbildung vorgestellt wurde, war ich skeptisch, dass das in unserem Sportkreis möglich ist.“
Warum habt Ihr das Vorhaben dann doch umgesetzt?
Pliefke: „Im Sportkreis waren wir uns jedoch schnell einig, das Vorhaben anzugehen und die nächsten Schritte zu planen. Frühzeitig wurden die Netzwerkpartner in der Flüchtlingshilfe, wie den Sportcoaches in den Kommunen, Freiwilligenagentur Omnibus, Stab Migration WMK, AWO, eingebunden. Das alles zusammen und die gemeinsame intensive Vorbereitung mit den Mitarbeiterinnen unserer Servicestelle und der Bildungsbeauftragten Magdalena Weidner hat dazu geführt, dass mit insgesamt 21 Anmeldungen von Teilnehmern mit 11 verschiedenen Nationalitäten eine bunt gemischte Gruppe zusammengekommen ist.
Das Teilnehmerfeld steht fest. Was erwartest Du von der Ausbildung?
Pliefke: „Ziel der Ausbildung ist, dass Menschen mit Migrationshintergrund durch Übernahme von Verantwortung in Vereine integriert werden. Für die Ausbildung wünsche ich mir, dass es allen Spaß macht und sie bis zum Schluss dabeibleiben.“
Wie werden die Teilnehmer während der Ausbildung betreut?
Pliefke: „Die Ausbildung wird in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen durchgeführt. Mit der für diese Ausbildungen zuständigen Mitarbeiterin Diana Bruch steht eine kompetente Begleitung zur Seite. Den Teilnehmern steht vor Ort jederzeit mit Nicole Fischer eine Starthelferin unterstützend zur Seite. Sie nimmt selbst an der Ausbuildung teil.“
Auf welche Aspekte wird viel Wert gelegt?
Pliefke: „In einem Vorbereitungskurs wird unter anderem ein sportorientiertes Sprachtraining angeboten. Die Ausbildung selbst wird durch gut ausgebildete und erfahrene Referenten des Landessportbundes Hessen durchgeführt. Sie umfasst eine Qualifizierung im Sport mit praktischen Übungen und in der Theorie mit Themen wie biologische Grundlagen, Aufbau einer Übungsstunde, Recht/Versicherungsfragen sowie der Leitung einer Gruppe.“
Die Ausbildung ist das eine. Im Anschluss sollen die Teilnehmer eine Sportgruppe eines Vereins betreuen. Wie weit sind dort die Planungen?
Pliefke: „Einige Teilnehmer haben sich nicht über die Vereine des Sportkreises gemeldet, sondern sind direkt auf uns zugekommen bzw. über Netzwerkpartner. Hier gilt es, noch passende und wohnortnahe Vereine zu finden. Da ohnehin Vereinsbesuche durch die Teilnehmer und Hospitationen in Vereinen im Rahmen der Ausbildung stattfinden, sollte die Findung und Anbindung an einen Verein bis zum Abschluss der Ausbildung ohne Probleme möglich sein. Für den Aufbau und die Durchführung von Übungsstunden sowie die Leitung von Gruppen werden die Teilnehmer in der Ausbildung qualifiziert.“
Bildbeschriftung: Edmund Pliefke, der Koordinator für Sport & Flüchtlinge des Sportkreises, freut sich 21 Teilnehmer aus 11 verschiedenen Nationen begrüßen zu können.
Marvin Heinz: Hand aufs Herz. Hättest Du mit der guten Resonanz gerechnet?
Edmund Pliefke: „Nein, als bei dem ersten Informationstreffen im Herbst 2018 die Ausbildung vorgestellt wurde, war ich skeptisch, dass das in unserem Sportkreis möglich ist.“
Warum habt Ihr das Vorhaben dann doch umgesetzt?
Pliefke: „Im Sportkreis waren wir uns jedoch schnell einig, das Vorhaben anzugehen und die nächsten Schritte zu planen. Frühzeitig wurden die Netzwerkpartner in der Flüchtlingshilfe, wie den Sportcoaches in den Kommunen, Freiwilligenagentur Omnibus, Stab Migration WMK, AWO, eingebunden. Das alles zusammen und die gemeinsame intensive Vorbereitung mit den Mitarbeiterinnen unserer Servicestelle und der Bildungsbeauftragten Magdalena Weidner hat dazu geführt, dass mit insgesamt 21 Anmeldungen von Teilnehmern mit 11 verschiedenen Nationalitäten eine bunt gemischte Gruppe zusammengekommen ist.
Das Teilnehmerfeld steht fest. Was erwartest Du von der Ausbildung?
Pliefke: „Ziel der Ausbildung ist, dass Menschen mit Migrationshintergrund durch Übernahme von Verantwortung in Vereine integriert werden. Für die Ausbildung wünsche ich mir, dass es allen Spaß macht und sie bis zum Schluss dabeibleiben.“
Wie werden die Teilnehmer während der Ausbildung betreut?
Pliefke: „Die Ausbildung wird in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen durchgeführt. Mit der für diese Ausbildungen zuständigen Mitarbeiterin Diana Bruch steht eine kompetente Begleitung zur Seite. Den Teilnehmern steht vor Ort jederzeit mit Nicole Fischer eine Starthelferin unterstützend zur Seite. Sie nimmt selbst an der Ausbuildung teil.“
Auf welche Aspekte wird viel Wert gelegt?
Pliefke: „In einem Vorbereitungskurs wird unter anderem ein sportorientiertes Sprachtraining angeboten. Die Ausbildung selbst wird durch gut ausgebildete und erfahrene Referenten des Landessportbundes Hessen durchgeführt. Sie umfasst eine Qualifizierung im Sport mit praktischen Übungen und in der Theorie mit Themen wie biologische Grundlagen, Aufbau einer Übungsstunde, Recht/Versicherungsfragen sowie der Leitung einer Gruppe.“
Die Ausbildung ist das eine. Im Anschluss sollen die Teilnehmer eine Sportgruppe eines Vereins betreuen. Wie weit sind dort die Planungen?
Pliefke: „Einige Teilnehmer haben sich nicht über die Vereine des Sportkreises gemeldet, sondern sind direkt auf uns zugekommen bzw. über Netzwerkpartner. Hier gilt es, noch passende und wohnortnahe Vereine zu finden. Da ohnehin Vereinsbesuche durch die Teilnehmer und Hospitationen in Vereinen im Rahmen der Ausbildung stattfinden, sollte die Findung und Anbindung an einen Verein bis zum Abschluss der Ausbildung ohne Probleme möglich sein. Für den Aufbau und die Durchführung von Übungsstunden sowie die Leitung von Gruppen werden die Teilnehmer in der Ausbildung qualifiziert.“
Bildbeschriftung: Edmund Pliefke, der Koordinator für Sport & Flüchtlinge des Sportkreises, freut sich 21 Teilnehmer aus 11 verschiedenen Nationen begrüßen zu können.