Freiwilliges soziales Schuljahr - FSSJ - beim Sportkreis Werra-Meißner e.V.
Eva-Maria Vogel engagiert sich

Mein Schulleiter machte mich damals auf diese Option aufmerksam und schnell wurde mir bewusst, dass es eine sehr spannende Möglichkeit ist, mich trotz meines umfangreichen Stundenplans sozial einzubringen. Dazu auch noch in einem Bereich, der mich sehr interessiert: Sport und die Organisationsarbeit, die dahinter steckt.
Das FSSJ bietet mir die Option, mich auch während meiner Zeit in der Oberstufe auf eine organisierte und verbindliche Art und Weise zu engagieren und Eindrücke zu gewinnen in einem Bereich, der mir vorher völlig unbekannt war.
Bei spannenden sportlichen Veranstaltungen wird leicht die notwendige organisatorische Arbeit vergessen, die vom Sportkreis geleistet wird. Auf genau diese Arbeit darf ich nun nicht nur einen Blick werfen, sondern auch aktiv mithelfen, Mitmenschen die Teilnahme am Sport zu erleichtern und vielleicht auch die ein oder andere Person im Rahmen einer Veranstaltung für Sport zu begeistern.
Neben dem praktischen Teil meines FSSJ werden mir auch viele Einblicke in die Verwaltungs- und Büroarbeit gewährt und somit kann ich viele Erfahrungen sammeln, die mir mit Sicherheit im späteren Leben noch helfen werden.
Zusätzlich zu der Arbeit mit der Servicestelle in Bad Sooden-Allendorf erhalte ich außerdem intensive Betreuung vonseiten des FSSJ. Über das Jahr verteilt finden mehrere Treffen statt, um unsere Erfahrungen mit anderen Schülern auszutauschen und um bei eventuellen Problemen Hilfe zu erhalten. Außerdem ist in jeder Einsatzstelle mindestens ein Besuch vorgesehen.
Insgesamt bin ich sehr dankbar darüber, diese Erfahrung machen zu dürfen. Sehr schade ist es allerdings, dass einerseits das FSSJ, andererseits auch die Arbeit an meiner spezifischen Servicestelle relativ unbekannt ist. Ich würde mir wünschen, dass die Leistungen, die unser Sportkreis erbringt, in Zukunft stärker wahrgenommen werden. Aber auch die Möglichkeit, sich im Rahmen des FSSJ zu engagieren, sollte noch weiter etabliert werden. So würden eventuell noch mehr Jugendliche in Betracht ziehen, sich auch neben der Schule sozial einzubringen.