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veröffentlicht am 13.02.2018
Sportvereine leben Respekt
Landessportbund zeichnet 24 Sportvereine aus
Mit dem „SV Rot-Weiß Fürstenhagen e.V. 1972“ und „Dialog russischer Sport- und Kulturverein Eschwege e.V.“ gleich zwei Vereine aus dem Werra-Meißner Kreis! |
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Aus dem Werra-Meißner-Kreis erhielten gleich zwei Vereine die Auszeichnung „Verein des Respekts“: Der Sportverein „Dialog russischer Sport- und Kulturverein Eschwege e.V.“ und der Fußballverein „SV Rot-Weiß Fürstenhagen e.V. 1972“.
Der Landessportbund schreibt: „Respekt ist innerhalb des Sports ein zentrales Thema. Im Sport wird Respekt gelebt, Sportler und Sportvereine haben Vorbildfunktion. Wir wissen zwar, dass es auch im Sport zu Respektlosigkeiten kommt. Aber die allermeisten Wettkämpfe finden in einem absolut fairen Umfeld statt“, stellte Prof. Dr. Heinz Zielinski, Vizepräsident des Landessportbundes Hessen, den Hintergrund der Veranstaltung vor. Die Veranstaltung zum Thema „Sportvereine leben Respekt“ fand am vergangenen Dienstag in Grünberg statt und gliederte sich in das von der Hessischen Landesregierung in 2017 ausgerufene „Jahr des Respekts“ ein. Die Anerkennungsprämien wurden von Lotto Hessen zur Verfügung gestellt. Der relativ kleine Fußballverein „SV Rot-Weiß Fürstenhagen e.V. 1972“ bemüht sich über die Vereinsarbeit hinaus sehr intensiv bei der Integration von Flüchtlingen. Zwei Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil. Große Initiative zeigt seit vielen Jahren der erste Vorsitzende Holger Nolte. Mehrere Asylsuchende werden tatkräftig unterstütz, sei es bei Fahrten zu Behörden, der Wohnungssuche und Wohnungseinrichtung sowie bei vielen anfallenden Alltagsproblemen. Ein Asylsuchender arbeitet bereits im erweiterten Vereinsvorstand mit. Für die Mitglieder des Vereins ist „Respekt im Sport“ ein täglich gelebter Anspruch. Die Auszeichnung von „Dialog e.V.“, der Verein ist im Eschweger Stadtteil Heuberg beheimatet, ist begründet durch die umfassende Vereinsarbeit im Sportangebot für Jung bis Alt und das hohe Engagement weit über den Sport hinaus. Der Verein ist immer offen für Kooperationen mit den unterschiedlichsten Institutionen und verliert dabei nie die Basisarbeit, den Sport, aber auch den Umgang miteinander, der ohne „Respekt“ nicht funktioniert, aus den Augen. So werden Eltern stets in die Arbeit mit eingebunden, jedes Kind darf dabei sein, ganz gleich welcher Herkunft, finanzieller Möglichkeiten oder der Größe des Talentes. Der Sportkreis Werra-Meißner e.V., der das „Jahr des Respekts“ durch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen aktiv begleiten konnte, ist stolz darauf das zwei Vereine aus dem Werra-Meißner-Kreis ausgezeichnet wurden. „So unterschiedlich die sportliche Arbeit der beiden Vereine „SV Rot Weiß Fürstenhagen“ und „Dialog e.V. Eschwege“ auch sind, das Thema Respekt steht im Mittelpunkt der Vereinsarbeit und führt zu einem guten Umgang der Mitglieder im Sport- und weit darüber hinaus“. Stellte Siegfried Finkhäuser, Vorsitzender des Sportkreises, fest. Text: Tina Schott
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