Inklusionslotsin
InklusionslotsinLea Hüther0160/2307377 |
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Meine Motivation, Sport-Inklusionslotsin im Werra-Meißner-Kreis zu sein,
lautet:
„Miteinander statt nebeneinander, denn Sport verbindet“ – Als eine von fünf Sport-Inklusionslots*innen in Hessen verstehe auch ich mich als Bindeglied zwischen Vereinen, Familien, aber insbesondere Kindern und Jugendlichen mit Handicap, denen der Zugang zu vereinsgebundenen Sportangeboten erleichtert werden soll. Ich möchte deshalb Mut machen, Ängste abbauen und die Sportlandschaft im Werra-Meißner-Kreis insgesamt inklusiver gestalten.
Denn die Möglichkeit, die Faszination Vereinssport mit ihrem einzigartigen Gemeinschaftsgefühl erleben zu dürfen, sollte jedem offen stehen. Kinder und Jugendliche, ganz gleich ob mit oder ohne Beeinträchtigung, sollten die Chance haben, wohnortnah den für sie passenden Sportverein finden zu können, sofern sie es sich wünschen.
Diesen Weg möchte ich als Ansprechpartnerin und „Brückenbauerin“ begleiten.
Gemeinsam mit der Sportjugend Hessen als Kooperationspartner macht sich der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Hessen (LVKM) seit 2020 im Bereich Inklusion und Sport für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung stark.
In insgesamt fünf Modellregionen der Hessischen Sportkreis-Jugenden (Kassel, Bergstraße, Hochtaunuskreis, Fulda-Hünfeld, Werra-Meißner-Kreis) sind seitdem Sport-Inklusionslots*innen aktiv, die in speziell konzipierten Seminaren zum Thema Inklusion und Sport weitergebildet und sensibilisiert wurden.
Ihre primäre Aufgabe ist es nun, Kinder- und Jugendliche bei der Suche nach einem individuell geeigneten Sportangebot zu unterstützen und zu begleiten. Gleichzeitig tragen die Sport-Inklusionslots*innen den Inklusionsgedanken in die Sportvereine und leisten dort Pionierarbeit. Immer mit dem Ziel, das Sportangebot für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung zu erweitern.
Denn: Sport kann ein gutes Beispiel für Inklusion sein, indem Menschen mit und ohne Behinderung auf einfache Art und Weise zusammenkommen können. Vor allem Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen haben bislang allerdings zu wenig Möglichkeiten, um im regulären Vereinssport anzudocken. Hier fungieren die Sport-Inklusionslots*innen als Türöffner.
So läuft es:
Wer ein geeignetes Sportangebot in seiner Umgebung sucht, kann sich direkt an die Lots*innen wenden. Gemeinsam wird überlegt: Welche Sportart, die Spaß macht, könnte man ausüben? Welcher Verein in der Nähe bietet diese Sportart an und wie könnte die Teilnahme individuell gestaltet werden? Anschließend begleiten die Lot*sinnen bei den ersten Schritten und stehen auch darüber hinaus als Ansprechpartner für Familien, Interessierte und Vereine zur Verfügung.
